„Die Technik ist extrem flexibel und ermöglicht uns, alle meine verrückten Anforderungen umzusetzen

Die MG bei Marti Technik: „Eierlegende Wollmilchsau für verrückte Anforderungen"

„Die Technik ist extrem flexibel und ermöglicht uns, alle meine verrückten Anforderungen umzusetzen"

Nach einer Live-Vorführung entschied sich die Marti Technik AG für MicroStep: Schneidergebnis, Effizienz und Geschindigekit überzeugen

Publiziert 12.04.2015 | Erich Wörishofer

Unternehmensprofil:

Marti Technik AG
Lochackerweg 2
3302 Moosseedorf
Schweiz

Die Marti Technik AG ist ein international gefragtes  Technologieunternehmen, das sich insbesondere auf folgende Geschäftsbereiche spezialisiert hat: Fördertechnik, Schalungsbau, Anlagebau Steine & Erden, Infrastrukturanlagen (Ausrüstung und Unterhalt) und Elektrotechnik.

www.martitechnik.com

Plasmaschneidanlage mit Autogenschneider von MicroStep für weltweit gefragten Spezialisten  
Die global agierende Marti Technik AG, Spezialist für Fördertechnik und Schalungsbau, setzt auf eine Plasmaschneidanlage mit Autogenschneider von MicroStep.

Die global agierende Marti Technik AG, gefragter Problemlöser in Sachen Schalungsbau und Fördertechnik, suchte ein System, das ihren extremen Anforderungen in Sachen Flexibilität gewachsen war. Beim Vergleich mit weiteren namhaften Herstellern setzte sich am Ende MicroStep durch.

Die Marti Technik AG entschied sich für eine Plasmaschneidanlage mit Autogentechnologie der MG-Baureihe von MicroStep. Die Mitarbeiter der Marti Technik AG sind weltweit gefragte Spezialisten, wenn es um Fördertechnik, Schalungsbau, Anlagenbau, Infrastrukturanlagen oder Elektrotechnik geht. Seit ihrer Gründung 2002 ist die AG im schweizerischen Moosseedorf, bei Bern, beheimatet und bewältigt von dort aus mit ihrem Know-How und ihrer Innovationskraft hochkomplexe Projekte auf dem gesamten Erdball. Mit ihren speziell gefertigten Systemen waren sie bei Großbauprojekten wie den Metros in Paris und Sao Paulo, beim Gotthard-Basistunnel, beim Brenner Basistunnel oder bei weiteren Baustellen in Australien, China und Südafrika entscheidend beteiligt.

Die Anforderungen: schneller, flexibler und kosteneffizienter produzieren

Das Unternehmen stellt keine Produkte von der Stange her, sondern meist werden individuelle Spezialbauten gefertigt, kaum eine Konstruktion gleicht der anderen. Höchste Anforderungen also an die Lohnschneidunternehmen, bei denen die Marti Technik AG in der Vergangenheit Bleche, Rohre und Profile hat zuschneiden lassen. Für Uwe Mayer, Leiter im Bereich Fertigung und Inventar, war der Gang zum Job-Shop-Center allerdings eine nicht mehr zufriedenstellende Lösung: „Der Termindruck ist das größte Problem. Wenn bei uns Feuer drin ist, dann wird es heiß und da kann ich nicht zwei Wochen warten, bis der Zulieferer fertig ist“, erklärt Mayer.   

Rund 20 Mitarbeiter der Schlosserei und im Anlagenbau hängen am Tropf der Zulieferung. Der Gedanke, eine eigene Anlage anzuschaffen, konkretisierte sich. Bei der Investition ging es aber nicht nur darum, schneller und flexibler als bisher auf die steigenden Produktionserfordernisse reagieren zu können – auch kaufmännisch sprach einiges für ein eigenes Schneidsystem: „Das Finanzielle war natürlich auch ein Thema. Bei uns in der Region gibt es wenig Lohnschneidunternehmen mit Plasmaschneidanlage. Und auf Lasertechnologie zu setzen ist bei unseren Anforderungen einfach zu teuer“, sagt Uwe Mayer.     

„Wir haben die eierlegende Wollmilchsau gesucht.“

Die hohen Anforderungen an die eigenen Produkte waren auch die größte Herausforderung bei der Konzipierung der Anlage: „Wir haben die eierlegende Wollmilchsau gesucht. Sie muss bei uns eine große Bandbreite abdecken.“ Die Anlage steht am Beginn des Produktionsprozesses, wird vorwiegend zur Herstellung von Kleinserien verwendet. So ging die Suche nach der richtigen Technologie los. Gemeinsam mit seinem Anlagenführer informierte sich Uwe Mayer ausgiebig über zahlreiche Hersteller, deren Technik und die Erfahrungswerte der Kunden.    

 

Die Technik ist extrem flexibel und ermöglicht uns, alle meine verrückten Anforderungen umzusetzen. Wo wir früher zwei Wochen auf die Zulieferung gewartet haben, können wir heute schnell vor Ort unsere Prototypen selbst anfertigen.

 

Uwe Mayer

Fertigungsleiter| Marti Technik AG

 

Anlagenprofil:

MG-PrAB 12001.20 + S500
  • Netto-Bearbeitungsfläche  9.000 x 2.500 mm
  • 500 mm Schacht zum Rohrschneiden vorbereitet
  • R5 Rotator zur Schweißnahtvorbereitung bis 50°
        mit vollautomatischer Kalibriereinheit
  • Bohreinheit zum Bohren bis 40 mm und Gewinden bis M33
  • Autogenschneiden

Bekanntheit spricht für Konkurrenz, die Technologie aber für MicroStep

Am Ende war neben MicroStep nur noch ein weiterer namhafter Hersteller im Rennen. „Mein Bauchgefühl sprach eigentlich für die Konkurrenz. Ich kannte die Firma und welche Ressourcen dahinter stecken. Bei MicroStep wusste ich das nicht“, verrät der Fertigungsleiter der Marti Technik AG. So nahm er bei einer Firma in der Nähe eine Schneidanlage von MicroStep unter die Lupe, war von den Schneidergebnissen der Plasmaschneidanlage und vom Feedback des Firmeninhabers begeistert. Nach einer neutralen Diskussion zwischen Mayer und seinem Anlagenführer von Marti Technik gab letztlich die flexible und moderne Technologie für MicroStep den Ausschlag.   

Multifunktionale CNC-Schneidanlage für „verrückte Anforderungen“

Seit Juli hat nun die Marti Technik AG ihr erstes Schneidsystem am Standort in Moosseedorf im Einsatz, rund 100 Tonnen Baustahl werden monatlich mit der Anlage bearbeitet. Uwe Mayer entschied sich für eine  CNC-Plasma-Autogenschneidanlage der MG-Baureihe mit einer Kjellberg® Plasmastromquelle HiFocus 360i neo mit automatischer Gaskonsole und ContourCut-Technologie. Eine TEKA-Filteranlage erfasst beim Plasmaschneiden entstehende Stäube. Neben der Blechbearbeitung auf einem Brennschneidtisch in der Größe 12.000 x 2.000 mm ermöglicht ein Schacht mit 500 mm an der gleichen Anlage auch die Rohrbearbeitung und die Profilbearbeitung. Für die Schweißnahtvorbereitung wurde die Brennschneidanlage mit einem MicroStep R5 Rotator für Fasen bis 50° ausgestattet.

„Performance und Zuverlässigkeit sind gut, das bestätigt mir auch mein zuständiger Mitarbeiter“, sagt Uwe Mayer und ergänzt: „Die Technik ist extrem flexibel und ermöglicht uns, alle meine verrückten Anforderungen umzusetzen. Wo wir früher zwei Wochen auf die Zulieferung gewartet haben, können wir heute schnell vor Ort unsere Prototypen selbst anfertigen.“

EXTRA: DIE HIGHLIGHTS DER CNC-PLASMA-AUTOGENSCHNEIDANLAGE MG-PRAB 12001.20 + S500 IM ÜBERBLICK

MicroStep R5 Rotator für Fasen bis 50°  inklusive einer automatischen Kalibriereinheit

Der MicroStep R5 Rotator ermöglicht für die Schweißnahtvorbereitung Fasenschnitte bis 50°. Die von MicroStep entwickelte und patentierte Kalibriereinheit ACTG® (Automatic calibration of tool geometry) ist für die Kalibrierung des Brenners nach einer Kollision mit dem Material zuständig. Mit höchster Präzision im Hundertstel-Bereich korrigiert das einzigartige System  Ungenauigkeiten und Abweichungen vollautomatisch. Es sind also nicht nur Zeit und Kosten, die durch ACTG® gespart werden können, es werden außerdem auch noch gleichbleibende Schneidergebnisse während des Fertigungsprozesses gewährleistet.

Verstärkter CNC-Brennschneidtisch mit Sektionsabsaugung für Materialstärken bis 200 mm

Der MicroStep CNC-Brennschneidtisch wurde speziell für die hohen Anforderungen auf Bediener- und Umweltfreundlichkeit beim Feinplasma- und Autogenschneiden entwickelt. Eine hohe Absaugleistung bei gleichzeitig niedrigem Verbrauch wird durch eine ausgereifte Technologie gewährleistet. Der gesamte Brennschneidtisch in der Größe 12.000 x 2.000 mm ist so konzipiert, dass er nicht nur über eine großzügige Auflagefläche verfügt, sondern auch stärkste Belastungen (bis zu 100 mm Materialstärke) tragen kann, ohne sich zu verformen. Zudem wurde der Brennschneidtisch der Marti Technik AG auf einer Fläche von 6.000 x 2.000 mm mit verstärkten Schneidlamellen ausgerüstet, um einer höheren Belastung bei Materialstärken bis 200 mm standhalten zu können.

Vorrichtung für die Rohrbearbeitung und Profilbearbeitung

Ein Schacht zum Bearbeiten von Rohren und Profilen (12.000 x 500 mm) ermöglicht eine Rohr- und Profilaufnahme mit einem Durchmesser von 30 bis 500 mm und 12.000 mm Länge. Der Schachtbereich ist auch als voll funktionsfähiger Schneidtisch für den Flachbettzuschnitt nutzbar, da er für die Rohrbearbeitung und auch die Profilbearbeitung vollständig abgesaugt wird. Möglich ist dies mit der Hilfe optional verfügbarer Rahmenelemente, die einfach in den Rohrschacht eingesetzt werden. Dieses bewährte Konzept von MicroStep ist weltweit bei vielen Kunden im Einsatz.

Modul „Plasmamarkierung“ (zum Körnen)

Eine Funktion in der CNC-Steuerung iMSNC® ermöglicht den Einsatz der vorhandenen Plasmaquelle zur automatisierten Plasmamarkierung und spart dadurch lange Aufreißzeiten für Bohrungen, Kantarbeiten oder Montagemarkierungen. Dadurch können zum Beispiel Körnungen für spätere manuelle Bohrungen oder weitere Montagen erstellt werden.

Fernwartungsmodul MicroStep RemoteDiagnostics®

Das Fernwartungsmodul RemoteDiagnostics® ermöglicht eine Überwachung aller wichtigen Funktionen und Einstellungen der MicroStep iMSNC® Steuerung, installierter Softwareapplikationen und Parametereinstellungen, sowie vielen weiteren, wichtigen Funktionen der Plasmaschneidanlage. Der schnelle Zugriff über die Fernwartung verkürzt die Reaktionszeiten und sorgt für eine Reduzierung der Wartungs- und Reparaturkosten sowie unnötige Anreisekosten. Das erhöht die Produktivität der gesamten Anlage. 

 

Erich WörishoferErich Wörishofer

ist Content Creator bei MicroStep Europa. Er hat jahrelange Erfahrung als Redakteur in den Bereichen Tageszeitung und im PR und lebt nun seine Leidenschaft für Wortakrobatik und ausführliche Recherche bei MicroStep aus. Er ist im ständigen Austausch mit unseren Technologieexperten und besucht für Interviews und Videos unsere Kunden vor Ort.​

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