Früher 6 Stunden Bearbeitungszeit, heute 45 Minuten

Schneller und flexibler mit dem neuen Autogenrotator von MicroStep

Früher 6 Stunden Bearbeitungszeit, heute 45 Minuten

Der führende spanische Maschinenbauer Solintal investiert in den neuen Autogenrotator von MicroStep

Publiziert 18.12.2018 | Erich Wörishofer

Unternehmensprofil:

Solintal LRD S.A.
C/ de la Pelaya28110 AlgeteSpanien

Solintal LRD S.A. konzentriert sich hauptsächlich auf die Produktion von Bergbaumaschinen, ist aber unter anderem auch Hersteller für Produkte im Bereich Bau, Industrie, Energie, Maschinenbau und Recycling. Die Produktionsstätten des Unternehmens im Norden Madrids erstrecken sich über eine Fläche von 16.000m².

www.solintal.es

Anlagenprofil:

MicroStep CombiCut Baureihe

  • Netto-Bearbeitungsfläche 12.000 x 3.000 mm
  • Autogenrotator zur Schweißnahtvorbereitung bis 45° mit         automatischer Kalibriereinheit
  • Autogenschneiden
  • Laserscanner

 

MicroStep MasterCut-X Baureihe

  • Netto-Bearbeitungsfläche 12.000 x 3.000 mm
  • Plasmarotator "Master Cut" zur Schweißnahtvorbereitung bis 45° mit automatischer Kalibriereinheit

Vor über 50 Jahren wurde im Norden der spanischen Hauptstadt Madrid ein kleines Reparaturgeschäft namens Talleres Alcobendas gegründet, das sich auf Streichbleche, Tiltrotatoren und andere landwirtschaftliche Werkzeuge spezialisierte. Im Laufe der Zeit wuchs das Portfolio weiter und so wurde Solintal ein führendes Unternehmen in Design, Herstellung und Lieferung umfassender Lösungen und Werkzeuge für Erdbewegungs- und Bergbaumaschinen sowie andere industrielle Ausrüstung. Für mehr Flexibilität und Fertigungsgeschwindigkeit hat das Unternehmen nun in Spitzentechnologie von MicroStep investiert.

Nach mehr als fünf Jahrzehnten Firmengeschichte ist Solintal für seinen hohen Spezialisierungsgrad, die ausgezeichnete Qualität seiner Produkte und den anerkannten Aftersales-Service bekannt. Das Unternehmen mit einer Produktionsfläche von mehr als 16.000 qm hat sich dank zahlreicher vom Management umgesetzter Modernisierungsmaßnahmen in der jüngeren Vergangenheit einen Namen als Innovationsführer gemacht, der seine Dienstleistungen laufend optimiert und einen sehr engen und persönlichen Kontakt zu Kunden pflegt. Der ständig modernisierte Maschinenpark musste nun wegen der wachsenden Nachfrage erweitert werden: Gleich zwei Schneidlösungen wurden gesucht, um die Kundenwünsche zu bedienen. Die Wahl fiel schließlich auf zwei CNC-Systeme von MicroStep: eine 3D-Plasmaschneidanlage der Baureihe MasterCut mit einer Arbeitsfläche von 12 x 3 m inklusive Plasmaquelle Hypertherm XPR300 und eine Brennschneidmaschine der Baureihe CombiCut. Diese wurde ausgestattet mit dem neuen Autogenrotator zur Schweißnahtvorbereitung auch an Materialien mit hohen Materialstärken, einem zusätzlichen Autogenbrenner und einem Laserscanner.

MicroStep, als Innovationstreiber und führender Hersteller von Lösungen zum Fasenschneiden in den maßgeblichen Schneidtechnologien (Autogen, Plasma, Laser, Wasserstrahl) gewann das Vertrauen von Solintal: MicroSteps großer Erfahrungsschatz, die zahlreichen Referenzkunden, die außerordentliche Qualität und hohe Prozesssicherheit in Bezug auf Fasensysteme gaben den Ausschlag. Jüngstes Mitglied der umfangreichen Fasenschneidkopffamilie von MicroStep ist der Autogenrotator, ein endlosdrehendes Fasenaggregat mit Brennschneidtechnologie zur Schweißnahtvorbereitung bis 65°. Diese Weltneuheit, die auf dem Plasmarotator von MicroStep basiert und in zahlreichen Produktionen bei namhaften Unternehmen seit Jahren beständig hochpräzise Ergebnisse liefert, wurde in die CombiCut Baureihe beim spanischen Anlagen- und Maschinenbauer integriert. Diese Technologie zur 3D-Bearbeitung von Werkstücken mit höheren Materialstärken eröffnet völlig neue Anwendungsgebiete bei seinen Nutzern.

Nachträgliche Schweißnahtvorbereitung mit Autogentechnologie – 45 Minuten statt 6 Stunden für die Bearbeitung eines Teils

Zu Beginn war die Firma Solintal zunächst auf der Suche nach einer Doppel- oder Dreifachbrennerlösung. Für ihre Aufgaben, beispielsweise 45° Y-Fasen an 160 mm dicken Teilen, war natürlich das autogene Brennschneiden die bevorzugte Wahl. Die Geometrie des Dreifachbrenners, vor allem der tangentiale Versatz zwischen den Brennern, hat allerding Auswirkungen auf die Möglichkeit, unterschiedliche Konturen zu schneiden. Verzerrte Winkel und erhebliche Materialverschwendung beim Fasen großer Materialstärken sind die offensichtlichsten Nachteile. Diese Probleme gehören mit dem Autogenrotator der Vergangenheit an – die Präsentation der neuen Technologie überzeugte die Entscheidungsträger beim spanischen Unternehmen. Auch der Autogenrotator greift auf die bewährten und ausgereiften Systeme von MicroStep für präzise und prozesssichere Ergebnisse zurück, die bei den Fasenrotatoren zum Einsatz kommen.

Neben der Möglichkeit, direkte Fasen mittels Autogenschneidverfahren in unterschiedlichste Materialdicken zu schneiden, ist die größte Innovation der Einsatz von MicroSteps ABP-Technologie (Additional Beveling Process): in Verbindung mit einem Laserscanner und dem Rotator ist es möglich, an bereits geschnittenen Bauteilen nachträglich Schweißnahtvorbereitungen anzubringen. Vor allem bei Schneidaufgaben an dickeren Werkstücken ein enormer Gewinn an Produktionsgeschwindigkeit und Flexibilität. Neben exzellenter Schnittqualität, glatten Schnitt-Oberflächen und präzisen Konturen spart diese Technik auch noch Material. Darüber hinaus ermöglicht der hochflexible Rotator das Schneiden einer großen Vielfalt an Konturformen. Für Teile, die früher sechs Stunden Produktionszeit benötigt haben, benötigt Solintal jetzt nur noch 45 Minuten.  

Zusätzlicher Autogenbrenner zum 2D-Zuschnitt  
Neben dem neuen Autogenrotator von MicroStep wurde zusätzlich ein Autogenbrenner für den 2D-Zuschnitt von Konturen bei der Anlage integriert.

 

Erich WörishoferErich Wörishofer

ist Content Creator bei MicroStep Europa. Er hat jahrelange Erfahrung als Redakteur in den Bereichen Tageszeitung und im PR und lebt nun seine Leidenschaft für Wortakrobatik und ausführliche Recherche bei MicroStep aus. Er ist im ständigen Austausch mit unseren Technologieexperten und besucht für Interviews und Videos unsere Kunden vor Ort.​

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